Sinfoniekonzert mit dem Gasteig-Orchester München
Am 24. März 2024 laden wir Sie zum Sinfoniekonzert in den Kursaal Bad Abbach mit dem Gasteig-Orchester München ein. Violine und Leitung: Sreten Krstic.
Mit dem Kursaal steht dem Gasteig-Orchester München ein hervorragender Konzertsaal zur Verfügung, der sowohl von den Mitgliedern dieses Orchesters als auch von der Zuhörerschaft bestens angenommen wird.
Programm im Überblick
- Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Flöte und Orchester G-Dur, KV 313,
Solist: Michael Martin Kofler - Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Variationen über ein Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester, op.33
Solist: Floris Mijnders - Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Fagott und Orchester B-Dur, K V 191,
Solist: Raffaele Giannotti - Luigi Boccherini: Sinfonie d-Moll, La Casa del Diavolo, („Das Haus des Teufels“)
Solist Michael Martin Kofler
Michael Martin Kofler wurde 1966 in Villach geboren und studierte Flöte mit Auszeichnung an der Wiener Musikhochschule bei Werner Tripp und Wolfgang Schulz sowie bei Peter-Lukas Graf an der Musikakademie Basel.
1987 wurde er von Sergiu Celibidache als Soloflötist zu den Münchner Philharmonikern berufen.
Der Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe (ARD, Brüssel, Prag, Bari u. a.) erhielt die Kulturförderungspreise der Münchner Konzertgesellschaft und des Landes Kärnten sowie den Würdigungspreis des österreichischen Wissenschaftsministeriums und den Kulturpreis seiner Heimatstadt Villach.
Seit 1983 gibt Michael Martin Kofler weltweit Solokonzerte, Recitals und Kammermusikabende und wirkt als Solist und Kammermusiker bei DVD-, CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen mit.
Zu den Dirigenten, mit denen er als Solist zusammengearbeitet hat, zählen Lorin Maazel, James Levine, Tugan Sokhiev, Sir Neville Marriner, Fabio Luisi, Herbert Blomstedt, Frans Brüggen, Ton Koopman, Dimitrij Kitajenko, Jonathan Nott und Hans Graf.
Seit 1989 betreut Michael Martin Kofler als Professor mit großem Erfolg eine Konzertfachklasse an der Universität Mozarteum Salzburg und wird als Juror zu bedeutenden Wettbewerben (ARD, Kobe, Prag, Cremona, Guangzhou) sowie als Dozent zu Meisterklassen in Europa, Asien und Amerika eingeladen.
Solist Floris Mijnders
Floris Mijnders erhielt seinen ersten Cellounterricht im Alter von acht Jahren von seinem Vater. Ab 1984 studierte er bei Jean Decroos am Koninklijk Conservatorium in Den Haag und legte 1990 das Examen als ausführender Musiker ab. Während seines Studiums spielte er im Europäischen Jugendorchester und besuchte Meisterklassen bei Heinrich Schiff und Mstislav Rostropovich.
Seit September 2014 spielt Floris Mijnders als 1. Solocellist bei den Münchner Philharmonikern. Zuvor war er Solocellist beim Rotterdam Philharmonic Orchestra und ist häufig beim Gewandhausorchester Leipzig, dem London Symphony Orchestra und dem Royal Concertgebouw Orchestra zu Gast.
Als Solist hat Floris Mijnders schon mit vielen Orchestern gespielt, unter anderem mehrmals mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra unter Dirigenten wie Valery Gergjev und Yannick Nézet Séguin.
In den Niederlanden war er 15 Jahre lang als Professor für Violoncello, u. a. am Sweelinck Conservatorium Amsterdam und seit Januar 2020 ist er am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck tätig.
Er spielt auf einem Cello von Francesco Goffriller, das 1740 in Udine (Italien) gefertigt wurde.
Solist Raffaele Giannotti
Raffaele Giannotti, geboren 1995 in Italien, erhielt seinen ersten Fagottunterricht im Alter von zehn Jahren. Mit 15 Jahren schloss er sein Studium am Konservatorium in Turin mit Auszeichnung ab. Der Weg zum Künstler war damit vorgezeichnet und geebnet. Berühmte Fagottisten wie Milan Turkovic und Klaus Thunemann waren seine Lehrer. Darüber hinaus prägten Meisterklassen seine weitere musikalische Entwicklung.
Raffaele Gionnotti gewann renommierte Preise bei internationalen Wettbewerben, darunter den U21-Sonderpreis beim 62. Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2013. Außerdem ist er Kulturpreisträger seiner Heimatstadt Lecce in Italien. Als Solist trat er mit bedeutenden Orchestern auf. Eine große Tournee mit den Young Master Players führte ihn nach Chile. Es entstanden Aufnahmen mit dem Bayerischen Rundfunk und ORF 3. Der Komponist Damiano Dambrosio widmete ihm ein Fagottkonzert.
Weitere Stationen für ihn waren das Teatro Regio Turin und das Concert Olympique Orchestra in Brüssel. Von 2014 bis 2016 war er erster Fagottist des Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino in Florenz. Seit 2016 ist er Solofagottist der Münchner Philharmoniker.
Leitung und Violine: Sreten Krstić
Sreten Krstič, ehemaliger Konzertmeister der Münchner Philharmoniker von 1982 bis 2019, wurde 1953 in Belgrad geboren. Im Alter von sieben Jahren begann er mit dem Violinspiel und schloss 14 Jahre später sein Musikstudium in Belgrad bei den Professoren Toskov und Pavlovic ab. Bereits ein Jahr zuvor gewann er einen Preis beim internationalen Wettbewerb der Jeunesses musicales in der Kategorie Duo Violine und Klavier. Drei Jahre später gewann er den internationalen Wettbewerb in Belgrad im Fach Violine und erhielt zusätzlich einen Sonderpreis für die beste Interpretation der Solosonaten von Bach. Konzertreisen führten ihn durch ganz Europa, nach Japan und Südamerika, in die USA und in die UdSSR.
Sreten Krstič wurde zu Aufnahmen des Westdeutschen Rundfunks, des Bayerischen Rundfunks und der BBC Manchester eingeladen und spielte in allen Radio- und Fernsehstudios des ehemaligen Jugoslawiens. Als Solist trat er mehrfach unter der Leitung von Sergiu Celibidache, Zubin Mehta, Vaclav Neumann, Horst Stein, Dimitri Kitajenko, Hiroshi Wakasugi u. a. auf. 1985 gründete er zur Eröffnung des Gasteig mit Martin-Albrecht Rohde (Viola) und Michael Hell (Violoncello) das Gasteig Trio München und 1996 das Philharmonische Streichsextett. Zahlreiche Schallplatten- und CD-Aufnahmen sind u. a. bei Thorofon und Arte Nova Classics erschienen.
Seit 2010 leitet Sreten Krstič das Gasteig-Orchester München bei den Konzerten in Kelheim und Umgebung.
Ein ganz besonderer Dank geht an unsere Sponsoren.
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